Wie die Winterhaut fit für den Frühling machen ?

Tschüss Winterhaut – Hallo Frühling?

Wenn im Frühjahr die Kleidung leichter und luftiger wird, sollte auch die Hautpflege der wärmeren Jahreszeit angepasst werden. Im Winter liegt der Pflegebedarf sehr stark auf einem hohen Fettanteil, da die trockene Heizungsluft innen und die klirrende Kälte draussen unsere Haut sehr beansprucht und wie bei mir gerne austrocknet.

Nach einem langen und kalten Winter zeigt sich die Haut dann sichtlich mitgenommen. Die Pflege sollte jetzt darauf abzielen die Haut vom grauen Winterschleier zu befreien und optimal auf die warmen Monate vorzubereiten.

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Wie aber funktioniert das?

Wer die Zeit und das Geld hat sollte sich eine professionelle Gesichtsbehandlung gönnen, die Investition lohnt sich auf jeden Fall, denn gerade was die wichtige Reinigung betrifft sollten hier Spezialisten ans Werk. Zuhause hat man selten das Licht und die Geräte um die Haut wirklich professionell zu behandeln. Das Gesicht erzählt von unserem Leben und ist meist das Erste was anderen an uns auffällt. Auch wenn man nach einer Behandlung die Resultate nicht wirklich sehen kann lohnt es sich – die Haut ist richtig gereinigt und bedankt sich dann meist kurze Zeit später.

Wer dennoch gerne Zuhause selbst aktiv wird, dem rate ich in einer Parfümerie oder gut geführten Drogerie eine professionelle Beratung bei der Auswahl der Pflegeprodukte in Anspruch zu nehmen. Ich selber sehe mich mit anderen Augen, ich sehe, dass ich Falten und große Poren habe, jedoch habe ich zu wenig Wissen und stehe dann oft ratlos vor den Regalen mit allen möglichen Produkten. Die Wirksamkeit ist in jedem Fall höher wenn man Produkte wählt die die Haut braucht. Ich habe mich schon oft durch tolle Werbeversprechen hinreißen lassen ein bestimmtes Produkt zu kaufen. Wenn die Haut die Inhaltsstoffe aber nicht braucht, kann man nach dem Auftragen eine bröselige Schicht vom Gesicht abrubbeln, die Creme zieht nicht ein oder man bekommt im schlimmsten Fall Pickelchen weil das Produkt zu reichhaltig ist. Ich habe festgestellt, dass es das Perfekte Produkt nicht gibt. Je nach Hautzustand sollte man verschiedene Produkte für verschiedene Probleme verwenden. Gerade jetzt wenn es draußen wieder wärmer wird beginnt die Haut bereits sich umzustellen und es kann passieren, dass die Winter-Pflege abgestoßen wird, die Haut möchte jetzt auch Feuchtigkeit aber nicht mehr so reichhaltige Inhaltsstoffe. Zum Auftakt in den Frühling gönne ich mir einen Beauty Tag zu Hause sobald es die Zeit zu lässt.

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Mit diesen Tipps kann der Frühling kommen:

Reinigung – Die gründliche Reinigung ist Voraussetzung für alle weiteren Maßnahmen. Ein sanftes Peeling entfernt die Hautschüppchen, die Poren werden verfeinert

Maske – als Kur für die Haut wende ich anschließend eine feuchtigkeitsspendende Maske an und lasse die Haut wieder zur Ruhe kommen.

Die Tagespflege sollte jetzt einen höheren UV Schutz haben. Die ersten Sonnenstrahlen haben es auch schon in sich und beansprucht die reifere Haut zusätzlich. Knitterfältchen, starke Talgbildung uns schlimmstenfalls Hautkrebs können hier zudem vorgebeugt werden.

Die Nachtcreme füllt die Feuchtigkeitsreserven auf uns unterstützt mit speziellen Inhaltsstoffen die Regeneration. Während wir schlafen arbeitet unser Körper auf Hochtouren und wir wollen doch unterstützen wo wir können. Das Ergebnis ist ein sichtbar erholter Teint am Morgen (natürlich nur wenn wir uns auch ausreichend Schlaf gönnen). Wer erholt und ausgeschlafen ist kann ausserdem ein paar Jahre wettmachen, dem alten Volksglauben nach sind 8 Stunden Schönheitsschlaf dafür nötig. Ich denke aber, dass hier jeder sein eigenes Schlafpensum hat und kennen sollte. Wie bei vielen Dingen stellt sich mein Körper im Winter um und ich brauche tendenziell mehr Schlaf als in den Frühlings- und Sommermonaten. Trotzdem versuche ich hier eine gesunde Basis zu halten.

Kein Geheimnis – am wichtigsten ist wohl die Flüssigkeitszufuhr. Pflegeprodukte können fast alle Zeichen der trockenen Haut verschwinden lassen, dauerhaft aber nur, wer genug trinkt. Ich bin darin sehr schlecht, meist trinke ich erst dann wenn ich Durst bekomme. Mein Körper rebelliert dann häufig auch mit Kopfschmerzen und Müdigkeit. Im Moment versuche ich mich an 1,5 l am Tag was mir aber nur gelingt wenn ich meinen Kaffee am Morgen einrechne. Man sollte mindestens 1,5 bis 2 Liter am Tag trinken. Hier muss ich wirklich an mir arbeiten.

Zu guter Letzt der Hinweis dass auch Alkohol, Nikotin und zu viel Kaffeegenuss nicht gut für die Haut sind.

Mit meinen 61 Jahren bin ich im Großen und Ganzen zufrieden mit meinem Hautbild, natürlich habe ich Fältchen und im Winter sehr trockene Haut, die Poren könnten auch kleiner sein und wenn sich hin uns wieder ein Pickel in meinem Gesicht breit macht wundere ich mich, dass das nie aufhört. Ich pflege mich gerne und genieße die Beauty Rituale. Nichtsdestotrotz bin ich mir meines Alters bewusst und tue das ausschließlich für mein Wohlbefinden. Ist die Haut gut gepflegt und versorgt fühle ich mich automatisch besser und auch selbstbewusster.